Aktuelle Nachrichten vom Landestierschutzverband Baden-Württemberg - Landestierschutzverband Baden-Württemberg
von Redaktion LTschV-BW

Katzenschutz geht anders - Walldorf agiert zulasten der Tiere

Zum Schutz der bedrohten Haubenlerchen in Walldorf-Süd müssen Hauskatzen auch dieses Jahr wieder fünf Monate lang in Hausarrest. Für auslaufgewohnte Stubentiger und ihre Halter eine unzumutbar hohe Belastung. Parallel laufen anscheinend intern Überlegungen die Eier der letzten Haubenlerchenpaare zu entnehmen und andernorts ausbrüten zu lassen. Umso erstaunlicher sollen Planungen in Arbeit sein den derzeitigen Lebensraum der letztverbliebenen Haubenlerchen zu bebauen und somit unwiderruflich zu zerstören. Eine kommunale Katzenschutzverordnung ist allerdings in Walldorf bisher kein Thema.
Stefan Hitzler, Vorsitzender des Landestierschutzverbands kritisiert diese Doppelmoral aufs schärfste und stellt sich mit seinen Forderungen nach ungeteiltem Tierschutz klar hinter den Tierschutzverein Walldorf-Wiesloch und seinen Vorsitzenden.

von Redaktion LTschV-BW

Fastnachtsvergnügen - kein Spaß für Tiere

Die närrische Zeit erreicht langsam ihren Höhepunkt: Nach der langen Corona-Pause finden in den kommenden Tagen landesweit zahllose Fastnachtsumzüge und -veranstaltungen statt. Leider kommt es bei solchen Festumzügen immer wieder zu Unfällen unter Beteiligung von Tieren. Der Landestierschutzverband fordert Städte und Gemeinden daher dazu auf, bei diesen Veranstaltungen die Einbeziehung von Tieren nicht zu genehmigen.

Auch die Tierhalter selbst sollten ihre Schützlinge nicht auf Faschingsumzüge und -veranstaltungen mitnehmen oder ihre Hunde über Stunden im Auto zurücklassen.

von Redaktion LTschV-BW

Bitte keine Tiere zu Weihnachten verschenken

Der Landestierschutzverband warnt eindringlich vor der Idee, Tiere als Weihnachtsüberraschung zu verschenken. Der Vorsitzende Stefan Hitzler empfiehlt stattdessen, sich vor Anschaffung eines tierischen Familienmitglieds gründlich zu informieren und beraten zu lassen.
Traurige Realität: Die jetzt bereits vollen Tierheime in Baden-Württemberg können sich vor Anfragen kaum retten und sind oft gar nicht mehr in der Lage alle nicht mehr erwünschten Heimtiere aufzunehmen.

von Redaktion LTschV-BW

Bundesminister Cem Özdemir zu Besuch im Tierheim Stuttgart

Anlässlich eines Tierheimbesuchs in der Landeshauptstadt Stuttgart macht sich Bundesminister Özdemir ein persönliches Bild über die kritische Lage der Tierheime

Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage bei Tierheimen in Baden-Württemberg bestätigt:
89 % sehen einer Verschlechterung ihrer Lage entgegen, 36 % haben große Zukunftsängste und 11 % der Vereine befürchten sogar die nächsten 5 Jahre nicht zu überstehen.
Stefan Hitzler, Vorsitzender des Landestierschutzverbands erklärt: „Am bisherigen „System Tierheim“ muss sich grundlegend etwas ändern. Es kann nicht länger hingenommen werden, dass die kommunale Aufgabe der Fundtierversorgung und -verwahrung durch Spendengelder der Tierschutzvereine kofinanziert werden muss.“

von Redaktion LTschV-BW

Tierheime in BW stehen vor dem Kollaps

Tierheime am Limit - ein explosives Thema der außerordentlichen Jahreshauptversammlung des Landestierschutzverbandes Baden-Württemberg e.V.

Am Samstag, den 9. Oktober fand in Reutlingen die außerordentliche Mitgliederversammlung des größten baden-württembergischen Dachverbands für Tierschutzvereine statt. Neben notwendigen Satzungsänderungen machten die anwesenden Vereinsvorstände überdeutlich, dass die vereinsgeführten Tierheime im Land kurz vor dem Aus stehen. In Anbetracht der derzeitigen Lage können sie die Kosten für den laufenden Betrieb nicht mehr länger tragen. Erste Vereine mussten bereits Kredite aufnehmen um die laufenden Ausgaben zu decken.

Stefan Hitzler, Vorsitzender des Landestierschutzverbands: „Die Tierschutzarbeit im Land steht auf der Kippe - Tierheime dürfen nicht mehr länger auf sich gestellt bleiben.“

von Redaktion LTschV-BW

Tierheime am Limit

Deutscher Tierschutzbund ruft mit Leitmotto zum Welttierschutztag um Rettung!

Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober ruft der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit seinen über 740 Mitgliedsvereinen das Leitmotto „Tierheime am Limit“ aus. Wegen der Überfüllung durch „Corona-Tiere“ und des enorm steigenden Kostendrucks sind die Tierheime in großer Gefahr. Der Deutsche Tierschutzbund ruft Politik und Gesellschaft dazu auf, gemeinsam für die Tierheime einzustehen und den karitativen Tierschutz in Deutschland zu retten.

von Redaktion LTschV-BW

Haustierregister: Durch Kennzeichnung und Registrierung vermisste Tiere schnell wiederfinden

Wenn Haustiere verschwinden, ist die Sorge natürlich groß. Die ganze Familie leidet, wenn der tierische Freund plötzlich nicht mehr da ist. Die Kennzeichnung mit Chip oder Tätowierung, verbunden mit einer Eintragung in ein Haustierregister, sorgt dafür, dass jedes Jahr tausende Tiere schnell und unkompliziert wieder nach Hause zurückgebracht werden können.
Klappt es mit der Kennzeichnung inzwischen recht gut, hapert es allerdings oft an der Registrierung. Zahlreiche Tiere verbringen daher unnötig lange Zeit in Tierheimen und ihre Besitzer im Ungewissen. Tierschützer appellieren deshalb eindringlich:
„Haustiere unbedingt kennzeichnen und registrieren lassen!“

von Redaktion LTschV-BW

Tierheime baden politische Versäumnisse aus

Immer mehr Tierheime sind überfüllt und können keine Tiere mehr aufnehmen. Die Tierheime geben alles, um jedem Tier eine sichere Obhut zu bieten, aber jetzt erreichen sie ihre Kapazitäts- und Leistungsgrenzen. Dadurch zeigt sich, was die politisch Verantwortlichen in Kommunen, Bund und Ländern trotz aller Mahnungen versäumt haben: Die Tierheime finanziell kostendeckend auszustatten, den Handel und die Haltung von Heimtieren zu regulieren, den Onlinehandel mit Tieren zu verbieten und einen verpflichtenden Sachkundenachweis für Tierhalter einzuführen.

von Redaktion LTschV-BW

Weidetiere leiden derzeit unter der Hochsommerhitze

Tiere im Freien und auf der Weide leiden unter sengender Hitze ähnlich wie wir. Fehlt es Rindern, Pferden und Schafen im Hochsommer an Trinkwasser oder gibt es nicht ausreichend Schattenplätze für alle Tiere, ist das eindeutig tierschutzwidrig.
Stefan Hitzler, Vorsitzender des Landestierschutzverbands fordert alle Weidetierhalter dazu auf, die Bedürfnisse ihrer Tiere immer im Blick zu behalten, stets für Witterungsschutz und genügend zu trinken zu sorgen und notfalls auch zuzufüttern.